Ratsarchiv
Ratsarchiv I Stadtgeschichte der Städtischen Sammlung
- Nutzung nur nach Voranmeldung -
Juristenstraße 16
06886 Lutherstadt Wittenberg
Tel.: 03491 421-94100
E-Mail: stadtgeschichte@wittenberg.de
Leiter
Andreas Wurda
Für behördliche Angelegenheiten, wie Personenstandsanfragen zur Abwicklung von Gerichts- oder Erbschaftssachen und Einsichtnahme in Bauunterlagen stehts das Ratsarchiv auch bei kurzzeitiger Schließung (pandemiebedingt) zur Verfügung. Generell gilt, dass Anfragen durch Bürger*innen (z. B. Heimat- oder Ahnenforscher) schriftlich per Post oder E-Mail an die Städtischen Sammlungen gerichtet werden können. Dabei muss berücksichtigt werden, dass aufgrund der aktuellen Situation die Bearbeitung mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.
Einsicht in die digital
vorhandenen Unterlagen
Dienstag und Mittwoch:
9 Uhr - 16 Uhr
16 Uhr - 18 Uhr nach Vereinbarung
Samstag: nach Vereinbarung
letzter Einlass: 30 Min. vor Schließung
Wir bitten um eine telefonische Buchung Ihres Besuches vorab.
Nutzergebühr
private Nutzung von Archivalien
Tagesgebühr: 10,00 €
Monatskarte: 25,00 €
Jahreskarte: 50,00 €
Forschungsarbeiten mit schriftlichem Auftrag der Lutherstadt Wittenberg
(z. B. Wissenschaftler, Heimatforscher, Ortschronisten etc.) sind entgeltfrei.
Was ist das Ratsarchiv?
Das Ratsarchiv beinhaltet Schriftstücke verschiedenster Art, die von einem eng umrissenen Gebiet stammen. Das Archiv des Rates behandelt fast ausschließlich Vorgänge, die die Verwaltung dieser Gemeinde einschließlich ihrer Ratsdörfer und sonstigen Besitztümer berühren. Die ältesten Schriftstücke, die aus der Tätigkeit der Verwaltung des Rates der Stadt Wittenberg zeugen, sind über 700 Jahre alt; die jüngsten dagegen nur einige wenige Jahre. Der gesamte Bestand beträgt derzeit etwa 547 laufende Meter.
Es ist anzunehmen, dass das Archiv schon in der Frühzeit unserer städtischen Entwicklung eine eigene Räumlichkeit besaß. Nach derzeitigem Forschungsstand ist diese seit 1570 im Rathaus nachweisbar. Es diente auch zur Unterbringung von Sammlungsobjekten, die wir heute als "dreidimensionales Museumsgut" ansehen. Die Schätze des Stadtarchivs werden heute nicht nur durch Heimatforscher, sondern auch durch Wissenschaftler aus aller Welt genutzt.